Information on identification |
Ref. code: | FRE_SLM |
Ref. code AP: | FRE_SLM |
Title: | Archiv der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik SLM (1871-1997) |
Creation date(s): | 1871 - 2015 |
Level: | Bestand |
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Information on extent |
Archival Material Types: | Akte/Dokument |
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Information on context |
Name of the creator / provenance: | Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik SLM |
Administration history: | 1871 liess Charles Brown in Winterthur das erste SLM-Werk nach Plänen von Ernst Georg Jung errichten. Nach dem Bau erster Zahnraddampflokomotiven wirkte die SLM als Generalunternehmerin für Tramwaysysteme. 1882 wurde ein zweites Werk mit Arbeiterhäusern vollendet, 1928 ein drittes. Mit 3'000 Angestellten erreichte die Belegschaft nun den Höchststand. Um 1890 war die SLM in der Schweiz marktführend im Bau von Dampflokomotiven. Neben Dampflokomotiven (2'730 Stück bis 1952, Wiederaufnahme der Produktion 1992) fertigte die SLM die mechanischen Teile fast aller schweiz. Elektrolokomotiven (elektr. Ausrüstung BBC, MFO und Sécheron), baute Kessel und ein breites Sortiment an Maschinen (Dieselmotoren, Pumpen, Traktoren). 1961 fusionierte sie mit Sulzer unter Aufgabe des Motoren-, Kompressoren- und Apparatebaus, der Schmiede und Graugussherstellung. Hervorragende Produkte waren 1893 die Schnellzugsdampflokomotive A 3/5 für die Gotthardbahn, 1935 der Rote Pfeil für die SBB, 1939 die sog. Landilok und 1995 die stärkste vierachsige Lokomotive der Welt (Re 465). 1998 erfolgte die Änderung des Firmennamens in Sulzer-Winpro und der Verkauf von Abteilungen (Drehgestellbau an Stadler, Engineering an ABB, dann Adtranz und dann Bombardier). Die Belegschaft wurde auf 350 Personen reduziert. Drei leitende Mitarbeiter von Sulzer übernahmen 2001 die Produktion der ehemaligen SLM und gründeten die Firma Winpro AG. Sie fertigt Maschinenteile, Systeme und Anlagen und ist im Fahrzeugbau tätig (2002 170 Mitarbeiter). Eine grosse Minderheitsbeteiligung an der Winpro AG besitzt der Fahrzeughersteller Stadler AG.
Quelle: Historisches Lexikon der Schweiz (www.hls.ch), Zeitungsartikel |
Archival history: | In Zusammenarbeit mit Sulzer und Bombardier sowie dem Verkehrshaus der Schweiz übernahm die Stiftung Historisches Erbe der SBB das Planarchiv der SLM Anfang 2004. Auf 300 m2 im ehemaligen Direktionsgebäude in Winterthur standen über 100'000 Pläne zur Verfügung, die Fotosammlung der SLM, Fabrikprospekte, Bestellunterlagen und vieles mehr. 2018 wurde die Aussenstelle in Winterthur aufgelöst und das SLM Archiv in die Räumlichkeiten in Windisch integriert. Im Zuge des Umzugsprojektes konnte das Archiv vollständig aufgearbeitet und erschlossen werden. 2021 konnte von der Sulzer AG eine grössere Ablieferung mit Verwaltungsakten der SLM übernommen und erschlossen werden. |
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Information on content and structure |
Content: | Pläne, Bestellbücher, Findmittel, Firmenunterlagen, Verwaltungsakten |
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Conditions of access and use |
Reproduction conditions: | Pläne, Fotos und andere Dokumente können als Kopie oder Scan bestellt werden. In der Regel ist ein Besuch vor Ort nötig, insbesondere bei Bestellungen von Detailplänen. Foto-Bestellungen können auch über den Scope-Bestellschalter oder E-Mail abgewickelt werden. Die Nutzungsbedingungen finden Sie im Gebührenreglement unter www.sbbhistoric.ch |
Language: | Deutsch |
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Information on related materials |
Related material: | Fotobestand F_SLM |
Publications: | Vogel, Kaspar: Die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik. Luzern, 2003. |
| Bärtschi, H.-P., et al.: Basis: Produktion. 2002, S. 119-185. |
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Related units of description |
Related units of description: | Dazu gehört: F_SLM Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur SLM, 1890 (ca.)-1997 (Bestand)
siehe auch: PL_105 Triebfahrzeugzeichnungen verschiedener SBB-Werkstätten, 1850-2000 (Teilbestand)
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://www.sbbarchiv.ch/detail.aspx?ID=385641 |
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